
“Durch mehr Zusammenarbeit können wir in dieser sauteuren und verstaubten Stadt echt was reißen und der Farbenladen, also diese Veranstaltung, ist ein sehr guter Anfang“, sagt Schauspieler und DJ Leon Haller, der für unsere Ausstellung
“10 im Quadrat - Reloaded”
als Model vor der Kamera stand. Wir haben ihm ein paar Fragen gestellt.
Du stehst mit deiner Kunst öfter mal vor Publikum. Wie war es für dich, so oft fotografiert zu werden?
Völlig in Ordnung und manchmal auch bereichernd, wenn die
Chemie mit dem Fotografen funktioniert. Allerdings finde ich es anstrengend,
wenn versucht wird eine künstlerische Verbindung über platten Smalltalk zu
erzwingen. Wenn’s nicht passt, dann passts nicht.
Hat das Mut erfordert?
Ehrlich gesagt nein. Ich vertraue jemandem, wenn ich mich
vor die Linse stelle.
Bist du auch mal in andere Rollen
geschlüpft? / Hast du andere Seiten an dir kennengelernt?
Nein bin ich eigentlich nicht.
Welche Begegnung hat dich am stärksten geprägt?
Jeder Fotograf hat ein eigenes Feld, das er erforscht, und ich habe einfach versucht dabei mitzuwirken. Das Shooting mit Alina war für mich die schönste Erfahrung. Wir haben uns einfach sehr gut verstanden, sie hat eine tolle Präsenz und man fühlt sich schnell wohl bei ihr, ohne bequem zu werden.
Bist du auch mal an deine Grenzen gestoßen?
Eigentlich nicht.
Brauchen wir mehr Vernetzung in München?
Wir sind eine recht überschaubare Gemeinschaft von Künstlern, Musikern, Schauspielern, Fotografen, Filmleuten, etc. Durch mehr Zusammenarbeit können wir in dieser sauteuren und verstaubten Stadt echt was reißen und der Farbenladen, also diese Veranstaltung, ist ein sehr guter Anfang.
Foto: Lara Freiburger